Ein unvergessliches Abenteuer
Die TakaTour 2024 begann am 12. September mit einer aufregenden Ankunft in Luxemburg. Nach 19 Stunden Flug landeten Takafumi Nakayama Sensei und sein Schüler Yamato erschöpft, aber voller Vorfreude auf das, was vor ihnen lag. Während man in Japan einen ganzen Ozean überwinden muss, um in ein anderes Land zu reisen, ist die Grenze von Luxemburg zu Deutschland denkbar unspektakulär, und schon hatten sie zwei Länder besucht!
Nach der Ankunft genossen sie römisches Essen in der Villa Borg, gefolgt von einer Sightseeing-Tour in Saarburg. Am Nachmittag stand bereits die erste Übung mit den Kindern und anschließend mit den Erwachsenen auf dem Programm
Am nächsten Tag, am 13. September, fand die erfolgreiche Dan-Prüfung von J.P. und Sascha statt, siehe hier. Abends gab es ein Seminar in Hosingen, wo Markus bereits einige Wochen zuvor eine Einführung gegeben hatte, um die Schüler auf die Muchimi-Techniken von Taka einzustimmen.
Am 14. September sprach der Lehrgang verschiedene Stile und Karateschulen an. Neben Übungen für Kinder und für Erwachsene stand auch Kobudo auf dem Programm. Den Abend rundeten wir mit einer Dojo-Party im Kansokan ab, bei der alle zusammenkamen und das gemeinsame Karatefeeling genossen.
Am 15. September fand der zweite Seminarteil im befreundeten Dojo im TG Konz statt. Hier kamen Karate Enthusiasten und Karate-Freunde zusammen. Abends durften wir bei Peter Lauer in Ayl ein exquisites Weintasting erleben.
Am 16. September beendeten wir den Tag nach einer herrlichen Wanderung und einem Besuch der Burg Eltz, mit einer Montagseinheit in Kobudo.
Am 17. September flogen Taka, Yamato und Markus nach Berlin. Dort wurden sie herzlich empfangen und trafen sich wieder mit Simon Klobe der Roc4 Karateschule – der sich ab hier der Tour anschloss. Sie nahmen an der wöchentlichen Übung mit Kindern und Erwachsenen teil.
Die Weiterfahrt nach Schwerin am 18. September war ein weiteres Highlight, das ein Wiedersehen mit Andre des Shoshindo Dojo mit sich brachte. Der 19. September war dem Seminar in Schwerin gewidmet, gefolgt von einem Sightseeing-Tag mit einer Bootstour am 20. September, bei schönstem Sonnenschein.
Die Tage 21. und 22. September waren nahezu ein Heimspiel. Hier fanden weitere Seminare in Berlin statt, der deutschen Stadt, die Taka bislang am häufigsten besucht hat. An dieser Stelle betrauert die Autorin dieses Artikels, also ich, sehr, dass ich selbst nicht in Berlin dabei war und nicht in den Genuss kam mit den anderen ein weiteres Mal den @Huttenwerkraum zu besuchen. Ein liebes Dankeschön geht raus an die bezaubernde Esther für ihre wunderschönen Töpfereien.
Am 23. September hieß es Roadtrip! Ab ins Auto und auf nach Brüssel. Dort erlebten die Jungs großartiges Sightseeing, begleitet von Manuel, einem Freund von Simon, der normalerweise hohe Persönlichkeiten durch die Stadt führt. Am 24. September kam es zu einem Wiedersehen mit Bianca (besagter Autorin) aus dem heimischen Kleiner Wald Dojo. In Bierbeek bei Brüssel fand schließlich der Grund für unseren Besuch, ein Seminar im SF Dojo von Filip Swennen mit befreundeten Dojos aus der Region statt. Den Abend ließen wir gemeinsam in einer belgischen Bar ausklingen und knüpften zukunftsversprechende Kontakte.
Am 25. September flogen wir nach Turin, wo wir Emanuel Giordano Sensei des Centro Italiano Karate Shorin-Ryu in Settimo Torrino wieder trafen. Die folgenden Tage waren geprägt von Sightseeing und Übungen im Dojo. Am 28. September fand ein Seminar in Settimo Torrino mit vielen interessierten Karateka und Freunden des Dojos statt.
Nach dem Rückflug nach Belgien am 29. September mussten wir uns von Simon Klobe verabschieden, der wieder nach Berlin fuhr. Ein Resümee: Nie wieder Flughafen Charleroi bei Brüssel! Für uns ging es weiter nach Saarburg, wo wir am Abend gemütlich zusammenkamen und uns über Ansichten, Denkweisen und Zukunftsvorstellungen austauschten.
Am 30. September erreichten wir die letzte Station der Tour, in Orscholz, wo Matthias Sobczak im Vorfeld kräftig die Werbetrommel gerührt hatte und eine große Runde für das Abschlussseminar im Tora-Tatsu Shotokan-Ryu Karate Dojo TV Orscholz zusammenbrachte.
Nach dieser Tour waren abends alle ziemlich müde und es hieß packen für die Heimreise. Nichts desto trotz wurde mit einer Flasche Champagner angestoßen auf die erfolgreiche Tour, die Spaß gemacht hat, viele Freunde und bekannte Gesichter zusammengebracht hat und auch viele neue Bekanntschaften mit sich brachte.
Um 4 Uhr nachts ging es dann zum Flughafen, und am 30. September um 7 Uhr morgens hoben Taka und Yamato ab auf ihren Weg nach Fukuoka. Wir sagen „guten Flug“ und „matane“ – bis zum nächsten Mal!
Die TakaTour 2024 war nicht nur eine Reise durch verschiedene Länder, sondern auch eine unvergessliche Erfahrung voller Freundschaften, Lernen und gemeinsamer Leidenschaft für Karate.